Vor der großen Weihnachtsfeier heute Abend gab es am Morgen schon einmal eine kleine Bescherung: Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, besuchte die zumeist ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in der Historischen Stadthalle Wuppertal alles für den Abend vorbereiten. Dann nämlich feiern 650 Menschen, die sonst an Heiligabend alleine wären, gemeinsam. Denen, die dafür die Tische decken und alles festlich schmücken, dankte Rekowski mit einer kleinen, fair gehandelten Stärkung und sagte: „Sie setzen Ihre Zeit und Ihre Kraft dafür ein, dass Männer und Frauen, die es sonst mit dem Fest schwer haben, Weihnachtsfreude erleben können. Damit geben Sie der Liebe Gottes, die wir heute feiern, Gesicht und Gestalt. Herzlichen Dank dafür!“

Jedes Jahr besucht der rheinische Präses an Heiligabend Menschen, die an den Weihnachtstagen arbeiten.

In Wuppertal, Rekowskis Heimatstadt, richtete der CVJM Elberfeld eine solche Feier erstmals im Jahr 1949 aus. Später kamen Diakonie und Caritas als Trägerinnen hinzu. Ehrenamtliche bedienen abends die Gäste im prachtvollen Ambiente des Jahrhundertwendebaus und sorgen für das Programm. Nach dem Abschluss des Festes warten Jahr für Jahr vor der Halle Autofahrerinnen und Autofahrer, die eigens kommen, um die Gäste sicher nach Hause zu bringen. „Das Wuppertaler Beispiel steht für ungezählte Feiern dieser Art, die Gemeinden und kirchliche Vereine landauf, landab in der Evangelischen Kirche im Rheinland oft schon seit Jahrzehnten zu Weihnachten veranstalten, damit niemand am Christfest allein bleiben muss“, sagte Rekowski: „Ich kann nicht allen persönlich danken, die sich so für Alleinstehende, Einsame, Trauernde und Obdachlose engagieren, deshalb tue ich das stellvertretend heute früh hier in Wuppertal.“

Eine Rezension finden Sie auf der Webseite der Diakonie RWL www.diakonie-rwl.de

Foto: © Aaron Burden, unsplash.com, Text &copy: EKiR-Pressestelle

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